Gründung von Kiwanis 1915 war der Beginn einer weltweiten Serviceclub-Bewegun

Die Kiwanis Geschichte begann 1915 mit der Gründung von Kiwanis International in Detroit. Was als Unternehmerinitiative startete, entwickelte sich rasch zu einer internationalen Bewegung für Kinderhilfe mit ethischem Anspruch.
Im Jahr 1915 befand sich die Welt im Umbruch. Die Industrialisierung veränderte das gesellschaftliche Gefüge in Nordamerika, soziale Spannungen nahmen zu. Gerade in dieser Phase wuchs das Bedürfnis nach Zusammenhalt und verantwortungsvollem Handeln. Aus einer rein geschäftlichen Organisation, der „BOB – Benevolent Order Brothers“, entwickelte sich innerhalb eines Jahres eine neue Vision. Diese wurde 1915 unter dem Namen „Kiwanis“ Realität.
Die beiden Gründer Allen S. Browne und Joseph C. Prance verfolgten eine klare Mission: Nicht nur Netzwerke knüpfen, sondern Menschen aktiv helfen. Der erste Kiwanis Club in Detroit sollte einen gesellschaftlichen Wandel einleiten. Bereits ein Jahr später entstanden neue Clubs. Der Gedanke eines Serviceclubs mit gelebten Werten gewann an Fahrt.
Die Gründung Kiwanis war somit mehr als ein organisatorischer Schritt. Sie war der Ursprung einer globalen Bewegung mit klarem Ziel: ehrenamtliches Engagement für Kinder weltweit. Freiwillig, direkt und mit Herz. Diese Wurzeln prägen bis heute die Philosophie des Kiwanis Club Limmattal-Zürich.
Aus der Gründung wurde eine lebendige Idee, aus der Idee ein weltweiter Serviceclub. Die Vision von gelebter sozialer Verantwortung ist heute aktueller denn je. Sie inspiriert Menschen auf allen Kontinenten dazu, Kindern Hoffnung und Chancen zu geben – Tag für Tag.
Die ersten Mitglieder und ihre Werte und das ethische Fundament der Kiwanis Geschichte
Nach der offiziellen Gründung Kiwanis International im Jahr 1915 begann ein zentrales Kapitel der Kiwanis Geschichte. Schon im zweiten Jahr wuchs der neue Serviceclub auf mehrere hundert Mitglieder. Unternehmer, Lehrer, Ärzte, Anwälte und viele weitere engagierte Persönlichkeiten schlossen sich an. Sie verfolgten ein gemeinsames Ziel: Nicht nur erfolgreich sein, sondern aktiv soziale Verantwortung übernehmen.
Was sie verband, war eine tief verankerte Überzeugung: Wer helfen kann, soll helfen. Die ersten Kiwanier glaubten an Bildung, Gerechtigkeit und die Bedeutung der Kinderhilfe weltweit. Für sie war ehrenamtliches Engagement kein Nebenaspekt, sondern Ausdruck eines erfüllten Lebens. Dieses Wertefundament bildet bis heute das ethische Rückgrat der Kiwanis Bewegung.
Schon damals formulierten sie klare Werte, die Kiwanis bis heute prägen: Hilfsbereitschaft, Aufrichtigkeit, Freundschaft, Verantwortung und Gemeinsinn. Diese Grundsätze waren kein theoretisches Ideal, sondern wurden Tag für Tag gelebt. Sie sind ein fester Bestandteil der Kiwanis Geschichte und der weltweit gelebten Kultur des Helfens. Weitere Informationen zu den offiziellen Grundwerten findest du direkt bei Kiwanis International.
Das damalige Motto lautete: We Build. Wir bauen. Doch es ging um mehr als Infrastruktur. Es ging um Vertrauen, Chancen und Hoffnung – insbesondere für Kinder. Dieser Gedanke prägt die internationale Kiwanis Bewegung bis heute und wird mit jeder neuen Generation weitergetragen. Der Wunsch, Gemeinschaft zu bauen, ist seit der Gründung Kiwanis tief im Selbstverständnis verankert.
Logo, Siegel und Markenzeichen von Kiwanis
Die offiziellen Zeichen und Marken von Kiwanis,darunter das Kiwanis Logo, das gold-blaue K‑Siegel und der weltweite Claim werden vom internationalen Vorstand entwickelt und geschützt. Sie dürfen nur mit ausdrücklicher Genehmigung genutzt werden. Die Gründung Kiwanis war mehr als nur ein historisches Ereignis. Sie legte den Grundstein für über 100 Jahre Kiwanis Geschichte weltweit.
Das Kiwanis Siegel steht heute für Vertrauen, Zugehörigkeit und gemeinsame Werte innerhalb der internationalen Kiwanis Familie. Es ist nicht nur ein grafisches Element, sondern auch ein Symbol für die ethischen Grundhaltungen von Kiwanis: Integrität, Engagement und Verlässlichkeit. Als offizielles Markenzeichen macht es unsere Corporate Identity weltweit erkennbar.
Zusammen mit dem Leitsatz We are serving the children of the world vermittelt das Erscheinungsbild unserer Organisation eine klare Botschaft: Wir handeln, wir helfen, und wir stehen für eine weltweite Verantwortung – sichtbar und nachvollziehbar.
Der Clubvorstand und seine Aufgaben
Der Vorstand jedes Kiwanis Clubs legt interne Geschäftsregeln fest, wählt neue Mitglieder und verantwortet Budget sowie sämtliche Clubaktivitäten. Seit der Gründung Kiwanis im Jahr 1915 ist dieses Gremium das Rückgrat des Vereinslebens. Es sorgt für Struktur, Kommunikation und Fortschritt. Das sind zentrale Elemente, die sich durch die gesamte Kiwanis Geschichte ziehen.
Den Vorsitz führt der Präsident. Er leitet die Sitzungen, repräsentiert den Club nach außen und sorgt dafür, dass Projekte und Abläufe im Sinne von Kiwanis gestaltet werden. Ihm zur Seite steht der Past-Präsident. Er bringt seine Erfahrung aus dem Vorjahr ein, gibt dem neuen Präsidenten Rückhalt und achtet darauf, dass der Kurs des Clubs erhalten bleibt.
Ein zentrales Amt ist der Programmverantwortliche. Er organisiert die Vorträge, lädt Referenten ein und sorgt für ein vielseitiges Jahresprogramm. Der Kassier verwaltet die Finanzen des Clubs, überwacht die Beiträge, erstellt Budgets und legt regelmäßig Rechenschaft ab – ganz im Sinne der nachhaltigen Werte, die seit der Gründung Kiwanis gepflegt werden.
Der Aktionschef koordiniert alle sozialen Engagements. Er initiiert Projekte, prüft neue Ideen und sucht nach sinnvollen Wegen, wie der Club benachteiligte Kinder und Familien unterstützen kann. Damit setzt er einen wichtigen Teil der Kiwanis Geschichte aktiv fort: Hilfe durch direkte, persönliche Initiative.
Nicht zuletzt übernimmt der Clubsekretär die administrative Führung. Er dokumentiert Sitzungen, pflegt die Mitgliederlisten, kümmert sich um externe Anfragen und hält über Jahre hinweg die organisatorischen Fäden zusammen. Seine Arbeit sorgt für Stabilität und klare Abläufe – eine bewährte Struktur, die schon in den Anfängen der Gründung Kiwanis angelegt war.
Änderungen an den internationalen Statuten
Der internationale Rat kann mit Zwei-Drittel-Mehrheit Satzungsänderungen beschließen, die bis zum nächsten Kongress gelten.
Delegierten-System auf Kiwanis Kongressen
Jeder Club kann zwei stimmberechtigte Delegierte zum internationalen Jahreskongress entsenden. Für Distrikte sind es drei.
1983: Erster internationaler Kongress außerhalb Nordamerikas
Der erste Kiwanis International Kongress ausserhalb der USA und Kanada fand 1983 in Wien statt. Damit begann eine neue Phase in der Geschichte von Kiwanis: die bewusste Öffnung in Richtung Europa und die weltweite Vernetzung aktiver Mitglieder.
Wien war als Austragungsort nicht zufällig gewählt. Die Stadt stand damals wie heute für Offenheit, Kultur und internationale Verständigung. Das passte perfekt zu den Kiwanis Werten, die sich auf Verantwortung, Dialog und globales Denken gründen.
Nach Wien folgten in den darauffolgenden Jahren weitere bedeutende Städte als Kongressorte: Nizza in Frankreich, Taipeh in Taiwan und später auch Seoul, Amsterdam und Wien ein zweites Mal. Jeder Kongress brachte Menschen aus unterschiedlichsten Ländern zusammen, die ein gemeinsames Ziel verband: Kindern helfen und Gesellschaft mitgestalten.
Die internationalen Kongresse zeigen bis heute, wie lebendig und offen Kiwanis ist. Sie stärken nicht nur die Zusammenarbeit zwischen den Distrikten, sondern auch das persönliche Verständnis zwischen Kulturen und Generationen.
Circle K International, Kiwanis an Hochschulen
Circle K International ist die universitäre Ebene von Kiwanis. Studierende an Hochschulen und Universitäten organisieren sich in lokalen Clubs, die vollständig eigenständig geführt werden. Sie planen Projekte, leiten Sitzungen, koordinieren Spendenaktionen und repräsentieren die Kiwanis-Idee auf dem Campus.
Circle K versteht sich als Plattform für junge Erwachsene, die sich mit sozialem Engagement, internationalem Austausch und persönlicher Entwicklung beschäftigen möchten. Neben konkreten Hilfsaktionen stehen auch Leadership-Trainings, Teambildung und kulturelle Verständigung auf dem Programm.
Die Mitglieder arbeiten eng mit den lokalen Kiwanis Clubs zusammen und bilden eine wichtige Brücke zwischen den Generationen. Viele Circle-K-Mitglieder bleiben auch nach dem Studium Teil der Kiwanis-Familie und engagieren sich als Young Professionals in regulären Clubs weiter.
Der Fokus liegt auf Hilfe zur Selbsthilfe: Circle K fördert selbstständiges Denken, aktives Gestalten und den Mut, soziale Verantwortung zu übernehmen. Das Ziel ist klar: Studierende sollen die Welt nicht nur beobachten, sondern mitgestalten.
Kiwanis Young Professionals
Die Kiwanis Young Professionals (KYP) sind ein Angebot für junge Erwachsene zwischen 20 und 40 Jahren, die sich sozial engagieren möchten. Sie bieten eine Plattform für junge Berufstätige und Studierende, um sich aktiv für Kinder und die Gemeinschaft einzusetzen.
Die Clubs der Young Professionals zeichnen sich durch flexible Treffen, praxisnahe Hilfsprojekte und den Einsatz moderner Technologien aus. Dies ermöglicht es den Mitgliedern, trotz eines vollen Terminkalenders aktiv am Clubleben teilzunehmen. Die Clubs haben die gleichen Rechte und Pflichten wie andere Kiwanis Clubs, erhalten jedoch finanzielle Unterstützung vom Distrikt.
Mitglieder der Young Professionals organisieren und führen eigenständig soziale Projekte durch, die Kindern und Jugendlichen zugutekommen. Dabei steht die praktische Hilfe im Vordergrund, sei es durch Bildungsinitiativen, Freizeitangebote oder andere unterstützende Maßnahmen.
Nach Erreichen der Altersgrenze von 40 Jahren haben Mitglieder die Möglichkeit, in einen klassischen Kiwanis Club innerhalb des Distrikts zu wechseln. Dieser Übergang erfolgt unter erleichterten Aufnahmebedingungen, um die Kontinuität des Engagements zu gewährleisten.
Rechte der Seniorenmitglieder
Seniorenmitglieder haben Stimmrechte in Clubangelegenheiten, nehmen aber meist keine aktiven Vorstandsämter mehr wahr.
Wer kann Seniorenmitglied werden?
Seniorenmitglied kann werden, wer über viele Jahre hinweg aktiv zum Clubleben beigetragen hat. Jeder Club hat dazu sein eigenes Reglement. Mindestens zehn Jahre aktives Engagement sind Voraussetzung. Diese Regelung würdigt den jahrzehntelangen Einsatz. Viele Mitglieder haben tollen geleistet. Sie leisteten ihren Teil im Vorstand, bei Sozialaktionen oder als Mentoren für neue Mitglieder.
Viele Senioren waren bereits kurz nach der Gründung Kiwanis in ihrer Region aktiv. Sie haben Projekte aufgebaut, Verantwortung übernommen und die Kiwanis Geschichte in ihrem Club mitgestaltet. Oft waren sie es, die als Erste Hilfe organisiert, Netzwerke geknüpft und Kindern vor Ort ganz konkret geholfen haben.
Wenn persönliche oder gesundheitliche Gründe eine aktive Teilnahme nicht mehr ermöglichen, besteht die Möglichkeit zur Seniorenmitgliedschaft. Sie bleibt ein Zeichen der Zugehörigkeit, der Wertschätzung und des gegenseitigen Respekts.
Auch wenn viele Senioren nicht mehr aktiv mitwirken können, sind ihre Erfahrungen für den Club von unschätzbarem Wert. Sie bleiben Teil unserer Gemeinschaft. Denn diese sind mit ihrer Geschichte, ihrer Haltung und ihrer Verbindung zur Kiwanis Geschichtesehr wertvoll.
Kiwanis und UNICEF: Jodmangel weltweit bekämpfen
Jodmangel ist eine der weltweit häufigsten Ursachen für vermeidbare geistige Behinderungen und Entwicklungsstörungen. Besonders in Regionen mit jodarmen Böden kann der Mangel an diesem Spurenelement zu schwerwiegenden gesundheitlichen Problemen führen, darunter Kropfbildung, Schilddrüsenunterfunktion und beeinträchtigte kognitive Entwicklung bei Kindern.
Um diesem globalen Gesundheitsproblem entgegenzuwirken, starteten Kiwanis International und UNICEF 1994 eine gemeinsame Initiative zur Bekämpfung des Jodmangels. Ziel war es, die Jodversorgung in betroffenen Ländern durch die Jodierung von Speisesalz zu verbessern. Diese Massnahme gilt als kosteneffektiv und nachhaltig, da Salz ein Grundnahrungsmittel ist, das weltweit konsumiert wird.
Durch die Anreicherung von Speisesalz mit Jod konnten die Partnerorganisationen die Jodversorgung in über 100 Ländern deutlich verbessern. Infolgedessen haben 88 % der Haushalte weltweit Zugang zu jodiertem Salz, und Hunderte Millionen Kinder sind von den Folgen des Jodmangels verschont geblieben. Die Initiative sammelte über 105 Millionen US-Dollar für Programme zur Salzjodierung, Tests, Überwachung sowie für Öffentlichkeitsarbeit und Aufklärung in mehr als 89 Ländern. Quelle
Die Jodierung von Speisesalz erfolgt durch die Zugabe von Jodverbindungen während des Salzproduktionsprozesses. Diese Methode hat sich als effektiv erwiesen, um die Jodaufnahme in der Bevölkerung zu erhöhen und die damit verbundenen Gesundheitsrisiken zu minimieren. Die Zusammenarbeit zwischen Kiwanis und UNICEF hat somit einen nachhaltigen Beitrag zur globalen Gesundheit geleistet.
Ehrenmitgliedschaft im Kiwanis Club
Für besondere Leistungen in der Öffentlichkeitsarbeit kann Ehrenmitgliedschaft verliehen werden, ohne Beitragspflicht.
Key Leader, Leadership-Seminar für Jugendliche
Key Leader ist ein internationales Wochenendprogramm von Kiwanis zur Förderung sozialer und persönlicher Führungskompetenz bei Jugendlichen zwischen 14 und 18 Jahren. Es richtet sich an Schüler und junge Erwachsene, die bereit sind, Verantwortung zu übernehmen und sich aktiv für ihre Gemeinschaft einzusetzen.
Im Zentrum stehen Werte wie Ehrlichkeit, Engagement, Respekt und Mut zur Veränderung. In interaktiven Workshops, Gruppenarbeiten und Reflexionsrunden lernen die Teilnehmenden, wie sie ihre Stärken entdecken und sinnvoll für andere einsetzen können. Die Inhalte orientieren sich an den Kiwanis-Grundwerten und werden von erfahrenen Teamleitern und ehemaligen Teilnehmern begleitet.
Seit der Gründung Kiwanis war es immer Ziel der Organisation, jungen Menschen Perspektiven zu eröffnen. Das Projekt Key Leader ist ein lebendiger Teil der Kiwanis Geschichte, denn es zeigt, wie nachhaltige Wirkung entsteht: Nicht durch Theorie, sondern durch gelebte Werte und aktive Persönlichkeitsentwicklung.
Viele der Teilnehmenden engagieren sich nach dem Seminar weiter, sei es in Circle K an Hochschulen, in lokalen Jugendprojekten oder später als Mitglieder in einem Kiwanis Club. Key Leader steht damit exemplarisch für den generationenübergreifenden Ansatz von Kiwanis: Menschen zu befähigen, die Welt ein Stück besser zu machen.
ELIMINATE-Kampagne mit UNICEF: Mütter- und Neugeborenen-Tetanus bekämpfen
Mütter- und Neugeborenen-Tetanus MNT ist eine lebensbedrohliche Krankheit, die insbesondere in Regionen mit unzureichender medizinischer Versorgung auftritt. Die Infektion erfolgt häufig durch unhygienische Geburtspraktiken, bei denen Tetanussporen in den Körper der Mutter oder des Neugeborenen gelangen. Die Folgen sind schmerzhafte Muskelkrämpfe, Atemnot und eine hohe Sterblichkeitsrate, insbesondere bei Neugeborenen.
Seit der Gründung Kiwanis steht der Schutz von Kindern und Müttern im Zentrum der Kiwanis Arbeit. Die Kiwanis Geschichte ist geprägt von Projekten, die Leben retten und nachhaltige Verbesserungen schaffen. Die ELIMINATE-Kampagne mit UNICEF ist ein eindrucksvolles Beispiel dafür.
Um diesem Leid entgegenzuwirken, starteten Kiwanis International und UNICEF im Jahr 2010 die ELIMINATE-Kampagne. Ziel war es, MNT weltweit zu eliminieren, indem Frauen im gebärfähigen Alter durch Impfprogramme geschützt werden. Eine Serie von drei Impfungen mit Tetanustoxoid bietet Frauen und ihren zukünftigen Kindern Schutz vor der Krankheit.
Dank der gemeinsamen Anstrengungen wurden über 161 Millionen Frauen in mehr als 50 Ländern immunisiert. In 27 dieser Länder konnte MNT erfolgreich eliminiert werden, was bedeutet, dass es weniger als einen Fall pro 1.000 Lebendgeburten gibt. Diese Erfolge sind das Ergebnis von Impfkampagnen, Aufklärungsarbeit und der Verbesserung hygienischer Geburtsbedingungen. Kiwanis International – Globale Gesundheitsinitiativen
Die ELIMINATE-Kampagne hat nicht nur Leben gerettet, sondern auch das Bewusstsein für die Bedeutung von Impfungen und hygienischen Geburtspraktiken geschärft. Seit der Gründung Kiwanis war der Einsatz für Mütter und Kinder Teil unserer Verantwortung. In der Kiwanis Geschichte nimmt dieses Projekt einen besonderen Platz ein, denn es zeigt, wie aus Vision konkrete Hilfe wird.
Das ist Kiwanis Geschichte. Seit 1987: Frauen als Mitglieder bei Kiwanis
Die Gründung Kiwanis im Jahr 1915 war der Beginn einer Bewegung, die sich für Kinder, Gemeinschaft und soziale Verantwortung einsetzt. Ein Meilenstein in der Kiwanis Geschichte wurde 1987 gesetzt: Seit diesem Jahr können auch Frauen offiziell Mitglieder eines Kiwanis Clubs werden. Eine Entscheidung, die das Clubleben bereichert und weiterentwickelt hat.
Heute liegt der Anteil weiblicher Mitglieder weltweit bei etwa 30 Prozent. Im Kiwanis Club Limmattal-Zürich wurde dieser Weg am 1. Oktober 2023 beschritten. Seit diesem Tag sind Frauen fester Bestandteil unseres Clubs. Sie bringen neue Perspektiven, eigene Lebensgeschichten und wertvolles Engagement in die gemeinsame Arbeit ein.
Kiwanis lebt vom Austausch. Wir sind überzeugt, dass Vielfalt eine Stärke ist. Dies trifft ganz besonders bei Ehrenämtern zu. Wer unsere Geschichte mitschreiben möchte, ist herzlich eingeladen, mit uns Kontakt aufzunehmen.
Mehr zur Geschichte auf Wikipedia.
Jetzt mitgestalten: Schreiben Sie uns gerne an secretary@kiwanis-limmattal.ch
Internationale Präsidenten seit 1990
Seit dem Jahr 1990 haben mehrere Präsidenten von Kiwanis International ihren Ursprung ausserhalb Nordamerikas. Diese Entwicklung ist Ausdruck einer Organisation, die sich seit der Gründung Kiwanis zu einer echten globalen Bewegung gewandelt hat.
Präsidenten aus Ländern wie Deutschland, Finnland und Japan haben die Kiwanis Geschichte mitgeprägt. Sie bringen neue Perspektiven, kulturelle Vielfalt und regionale Schwerpunkte in die internationale Arbeit ein. Ihr Wirken stärkt die weltweite Zusammenarbeit und unterstreicht, dass Kiwanis eine Wertegemeinschaft über Kontinente hinweg ist.
Die Wahl von Präsidenten ausserhalb der USA und Kanadas ist ein Zeichen für das gewachsene Vertrauen und die aktive Beteiligung der internationalen Kiwanis Clubs. Sie verdeutlicht auch den hohen Stellenwert von Engagement, Erfahrung und interkultureller Verständigung innerhalb der Organisation.
Die Internationalisierung auf Führungsebene ist somit nicht nur ein organisatorischer Schritt, sondern Teil der gelebten Kiwanis Geschichte. Sie zeigt, wie aus einer amerikanischen Gründungsidee eine weltweit anerkannte Plattform für Kinderhilfe und ehrenamtliches Engagement entstehen konnte.
Online-Engagement von Kiwanis Clubs
Seit der Gründung Kiwanis spielt Kommunikation eine zentrale Rolle in der internationalen Kiwanis Bewegung. Was früher durch persönliche Treffen und Pressearbeit geschah, hat sich in der digitalen Zeit erweitert: Viele Clubs nutzen heute Websites und soziale Medien, um ihre Aktivitäten sichtbar zu machen und neue Mitglieder anzusprechen.
Ein Beispiel dafür ist unsere eigene Webseite kiwanis-limmattal-zuerich.ch. Sie informiert über aktuelle Projekte, zeigt soziale Initiativen, gibt Einblicke in die Kiwanis Geschichte und erklärt, wie sich Interessierte engagieren können. Besonders für neue Besucher ist die Seite oft der erste Kontaktpunkt mit unserem Club.
Das Online-Engagement stärkt nicht nur die Sichtbarkeit nach aussen, sondern trägt auch zur internen Vernetzung bei. Veranstaltungen, Rückblicke, Spendenaktionen und Pressemitteilungen können strukturiert und barrierefrei veröffentlicht werden. So wird aus einem digitalen Auftritt ein echtes Schaufenster unserer Werte und unseres Engagements für Kinder und die Gemeinschaft.
Wer mehr erfahren oder sich direkt mit uns austauschen möchte, kann uns über die Website jederzeit erreichen. Ob Mitgliedschaft, Kooperation oder Spende – der direkte Kontakt ist nur einen Klick entfernt.
Barrierefreiheit auf kiwanis-limmattal-zuerich.ch
Unsere Webseite kiwanis-limmattal-zuerich.ch wurde ursprünglich im Jahr 2010 von Eugen R. Brunnschweiler erstellt. Seither begleitet sie die digitale Kiwanis Geschichte des Clubs Limmattal-Zürich. Seit Ende März 2025 wird die Seite technisch und gestalterisch komplett überarbeitet. Und das erfolgt mit einem klaren Ziel: maximale Nutzerfreundlichkeit durch moderne Technik, Suchmaschinenoptimierung SEO, strukturierte Daten, mobile first und vor allem: Barrierefreiheit.
Barrierefreiheit bedeutet, dass alle Menschen, unabhängig von körperlichen oder technischen Einschränkungen Informationen gleichberechtigt nutzen können. Für sehbehinderte oder blinde Menschen ist das Internet ohne Barrierefreiheit kaum zugänglich. Wenn Seiten unstrukturiert sind, keine Überschriften benutzt werden oder Bilder ohne Alternativtexte eingebunden sind, geraten Screenreader an ihre Grenzen. Was für viele selbstverständlich ist, bleibt anderen verschlossen.
Seit der Gründung Kiwanis ist Inklusion ein zentrales Thema. Barrierefreie Kommunikation ist heute Teil davon. Unsere neue Seite orientiert sich deshalb an internationalen Standards: semantisch korrekte HTML-Struktur, klare Überschriftenhierarchie, beschriftete Navigationsbereiche, Lesefluss für Screenreader, alternative Bildbeschreibungen und Fokusführung für Tastaturbedienung. Das Ergebnis: eine Website, die alle erreichen kann. Und das ist unabhängig von Sehvermögen, Alter oder Gerät.
Wer auf Barrieren stösst, wird schnell ausgeschlossen. Wer Barrieren abbaut, schafft Zugang. Wir wollen, dass unsere Website auch für Menschen mit Einschränkungen ein Ort wird, der inspiriert, informiert und verbindet. Denn Teilhabe beginnt beim Zugang. Und wer schon einmal erlebt hat, wie gut barrierefreie Seiten mit Screenreadern funktionieren, wird diesen Unterschied spüren und sich zu Recht darüber freuen.
Die Gründung Kiwanis stand für Verantwortung. Heute zeigt sich diese Verantwortung auch digital durch inklusive Gestaltung, Offenheit und Respekt.
Kiwanis auf Facebook und Co.
Auch Kiwanis International ist heute auf sozialen Plattformen wie Facebook, YouTube, Instagram, X (früher Twitter), LinkedIn und TikTok aktiv. Dort werden Livestreams, Videos, Kampagnen und Einblicke aus der weltweiten Kiwanis Arbeit veröffentlicht. Dies passiert oft in Echtzeit und direkt von den Projekten vor Ort.
Diese digitalen Kanäle bieten die Möglichkeit, neue Zielgruppen zu erreichen, aktuelle Inhalte zu teilen und das Netzwerk von Kiwanis weiter auszubauen. Gerade junge Menschen nutzen soziale Medien als erste Informationsquelle eine Chance, die Kiwanis seit Jahren nutzt und weiter ausbaut.
Auch der Kiwanis Club Limmattal-Zürich betreibt eine eigene Facebook-Seite: Aktuelles vom Kiwanis Club Limmattal-Zürich. Dort teilen wir Veranstaltungshinweise, Rückblicke, Fotoalben und berichten über unsere sozialen Projekte im Limmattal.
Wer sich für digitale Kampagnen, Landingpages oder die Anbindung an ein E‑Mail-Funnelsystem interessiert, kann sich gerne direkt an uns wenden: webmaster@kiwanis-limmattal.ch. Ziel ist es, über Social Media Menschen zur Webseite oder auf speziell gestaltete Themenseiten zu führen – der erste Schritt zur Mitgliedschaft beginnt oft online.
Social Media ist heute Teil der Kiwanis Geschichte. Es ergänzt klassische Öffentlichkeitsarbeit durch Echtzeit-Kommunikation und ermöglicht es, die Kiwanis Werte sichtbar und greifbar zu machen – jederzeit, überall und barrierefrei.
Weitere Informationen und internationale Einblicke finden Sie auf Facebook: Kiwanis International.
Weltweite Mitgliederzahlen und Programme von Kiwanis
Seit der Gründung Kiwanis im Jahr 1915 hat sich die Organisation zu einem globalen Netzwerk entwickelt. Heute engagieren sich über 445.000 Mitglieder in über 85 Ländern ehrenamtlich für Kinder, Familien und inklusive Gemeinschaften.
Die Mitgliedschaft verteilt sich auf unterschiedliche Programme und Altersgruppen (Stand Oktober 2023):
- Kiwanis Clubs, Erwachsene: 164.745 Mitglieder in 6.474 Clubs
- Key Club International, 14 – 18 Jahre: 221.385 Mitglieder in 4.742 Clubs
- Builders Club, 11 – 14 Jahre: 23.340 Mitglieder in 1.117 Clubs
- K‑Kids, 6 – 12 Jahre: 22.412 Mitglieder in 1.130 Clubs
- Circle K International, Studierende: 6.852 Mitglieder in 341 Clubs
- Aktion Club, Erwachsene mit Behinderungen: 6.433 Mitglieder in 343 Clubs
Gesamt: 445.167 Mitglieder weltweit
Quelle: Kiwanis International – Just the Facts 2024 PDF
Struktur von Kiwanis International
Kiwanis International ist in einer klaren Struktur organisiert: Lokale Clubs bilden die Basis. Diese werden aufgeteilt in Divisionen, die wiederum Regionen bilden. Die Koordination erfolgt über nationale Distrikte und eine internationale Führung mit Hauptsitz in Indianapolis (USA).
Mitgliederzahlen im Distrikt Schweiz – Liechtenstein 2024
Im Distrikt Schweiz – Liechtenstein engagieren sich derzeit 6.917 aktive Mitglieder in 203 Clubs, verteilt auf 23 Divisionen in 9 Regionen.
- 30.700 Stunden Freiwilligenarbeit im Jahr 2024
- 2.350.915 CHF in soziale Projekte investiert
- Über 200 regionale und lokale Aktionen jährlich
Die Struktur im Distrikt entspricht dem internationalen Aufbau mit Clubs, Divisionen, Regionen und einem Vorstand auf Distriktebene.
Kontakt zu Kiwanis International
Der internationale Hauptsitz befindet sich in Indianapolis, Indiana (USA). Informationen und Kontaktmöglichkeiten finden sich auf der offiziellen Website kiwanis.org oder auf den Seiten lokaler Clubs.
Wirkung weltweit:
- Über 445.000 Mitglieder aktiv
- 7,7 Millionen Stunden freiwilliges Engagement jährlich
- 1,3 Millionen Projekte umgesetzt
- 390 Millionen USD gesammelt für weltweite Hilfsprojekte
- 106 Kinder profitieren im Schnitt von jeder Mitgliedschaft
Erweiterung nach Indien
Digitale Transformation bei Kiwanis
Nachhaltigkeit in Projekten
Transparenz im Jahresbericht
Statistik zur Mitgliedschaft
Kinderschutzprojekte weltweit
Partnerschaften mit NGOs und Schulen
Wissensdatenbank und Archiv
Vision Kiwanis 2025
Wachstum von Kiwanis in Europa
Seit der Gründung des ersten europäischen Kiwanis-Clubs im Jahr 1963 in Wien hat sich Kiwanis in Europa kontinuierlich ausgebreitet. Heute ist Kiwanis in über 20 europäischen Ländern aktiv, darunter Österreich, Belgien-Luxemburg, Estland, Tschechien, Slowakei, Frankreich-Monaco, Deutschland, Ungarn, Island-Färöer, Italien-San Marino, die Niederlande, die nordischen Länder wie: Norwegen, Schweden, Dänemark und Polen, Rumänien, Spanien, Schweiz-Liechtenstein, Türkei und das Vereinigte Königreich.
Insgesamt engagieren sich mehr als 25.000 Mitglieder in etwa 1.200 Clubs in Europa. Ein besonderes Augenmerk liegt auf der Gewinnung jüngerer Mitglieder. Im Kiwanis-Jahr 2023 – 2024 wurden 65 europäische Clubs mit dem “NEO CLUB”-Label ausgezeichnet, da sie mindestens zwei Mitglieder unter 40 Jahren aufgenommen haben.
Kiwanis Europa setzt sich weiterhin für die Verbesserung des Lebens von Kindern ein und fördert Projekte, die Bildung, Gesundheit und soziale Integration unterstützen.
Erste Frau als Präsidentin von Kiwanis International
Im Jahr 2015 wurde Susan A. “Sue” Petrisin aus Lansing, Michigan, USA, zur ersten Frau an der Spitze von Kiwanis International gewählt. Dies markierte einen historischen Meilenstein in der über 100-jährigen Geschichte der Organisation.
Sue Petrisin begann ihre Kiwanis-Laufbahn bereits in ihrer Schulzeit als Mitglied des Key Club und setzte ihr Engagement während des Studiums im Circle K International fort. Sie ist die erste Person in der Geschichte von Kiwanis, die sowohl als Key Club Governor, Circle K Governor als auch als Kiwanis Governor diente. Seit 1987 ist sie Mitglied des Kiwanis Clubs von East Lansing und hat zahlreiche Führungspositionen auf Club‑, Distrikt- und internationaler Ebene übernommen.
Beruflich ist Petrisin als Associate Director der Alumni Association an der Michigan State University tätig. Sie besitzt einen Masterabschluss in Human Resources and Labor Relations sowie Bachelorabschlüsse in Food Science und Diätetik von derselben Universität.
Während ihrer Amtszeit als Präsidentin von Kiwanis International spielte sie eine entscheidende Rolle in der Zusammenarbeit mit UNICEF im Rahmen des “Eliminate Project”, das sich dem Kampf gegen Mütter- und Neugeborenen-Tetanus widmet. Unter ihrer Führung wurden bedeutende Fortschritte erzielt, darunter die Eliminierung der Krankheit in mehreren Ländern.
Sue Petrisin betonte stets die Bedeutung von Dienst und Gemeinschaft und inspirierte Mitglieder weltweit, sich für das Wohl von Kindern einzusetzen. Ihre Führungsrolle öffnete Türen für viele Frauen in Service-Organisationen und setzte ein starkes Zeichen für Gleichberechtigung und Engagement.
Daten und Fakten auf einen Blick
Der Ethikcode von Kiwanis
Mitgliedsarten bei Kiwanis
Kiwanis in den Medien
Wahlprozesse auf Distriktebene
Einheitliche Satzung weltweit
Corporate-Partnerschaften
Beendigung der Mitgliedschaft
Die Zukunft von Kiwanis
Kiwanis Geschichte und Gründung Kiwanis im Unterricht
Jugendrat in Kiwanis Clubs
Weltweite Kiwanis Aktionswoche
Vielfalt der Sprachen in Kiwanis
Archivarbeit und Geschichtsdokumentation
Nachwuchsgewinnung und Zukunftssicherung
Traditionen in lokalen Clubs
Hybride Clubtreffen seit 2021
Auszeichnung für besonderes Ehrenamt
Fahnen, Farben und Kiwanis Symbole
Kiwanis und Musik
Kiwanis in Afrika
Key Club weltweit
Familienfreundlichkeit bei Kiwanis
Inklusion und Barrierefreiheit
Kiwanis Medienarchiv und YouTube
Alphabetisierungsprojekte
Globaler Kiwanis Kongress
CSR und lokale Unternehmen
Mentorprogramme bei Kiwanis
Kooperationen mit Schulen
Strategische UNICEF-Partnerschaft
Digitale Kiwanis Akademie
Kiwanis und der Weltkindertag
Vorteile einer Kiwanis-Mitgliedschaft
Aktionsideen für Clubs
100 Jahre Kiwanis Jubiläen weltweit
kiwanis.org ist die zentrale Plattform
Entdecken Sie die offizielle Website von Kiwanis International und viele weitere Angebote und Projekte für Kinderhilfe, Ehrenamt und internationale Vernetzung.